Umfassendes Konzept?

Das Bundesverwaltungsgericht forderte von der BKW, in seinem Entscheid vom März 2012 im Verfahren um unbefristete Betriebsbewilligung, dass diese ein «umfassendes Instandhaltungskonzept an das UVEK einzureichen hat.

Auf der Homepage der BKW war gestern zum eingereichten Instandhaltungskonzept folgendes zu lesen: «Die in diesem Text geäusserten Erwartungen und vorausschauenden Aussagen beruhen auf Annahmen und sind Risiken und Unsicherheiten unterworfen. Die tatsächlichen Ergebnisse können von den in diesem Text geäusserten Erwartungen und vorausschauenden Aussagen abweichen.»

Ein umfassendes Instandhaltungskonzept? Was eingereicht ist sollte Morgen ohne Abweichungen gebaut werden können.

Auch bei den bisher wenigen verfügbaren Unterlagen erkennt man Varianten und Erweiterungsmöglichkeiten. Was verborgen bleibt ist dass das AKW weiterhin keine räumliche Trennung gegen Brand und interne Überflutung hat, bis zur Realisierung keine diversitäre Kühlquelle besitzt und auch keinen gesicherten Staudamm, kein Erdbebenfestes Wasserreservoir, keinen neuen Kernmantel usw. Die Liste der Mängel ist unendlich und in all den Beschwerdeschriften ans UVEK, Bundesverwaltungsgericht und Bundesgericht minutiös begründet. Der einzige Möglichkeit zu einem Sicherheitszuwachs für das AKW ist die Stilllegung!

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