ENSI: Vorkommnismeldungen verzögert

Leibstadt: Vorfall 12.November 2013, Meldung am 28.April 2014,Verzögerung >5 Monate

Im AKW Leibstadt ereignete sich im letzten November ein Fehler in der SCRAM Vorrichtung zur Schnellabschaltung des AKW.  Ereignet sich ein Unfall muss die Kettenreaktion durch einschiessen der Steuerstäbe in den Reaktorkern innert Sekundenbruchteile erfolgen. Im AKW Leibstadt versagte bei Tests im November eines dieser SCRAM-Ventile.

 

Gösgen: Vorfall 17.Juli 2013, Meldung 15.Januar 2014, Verzögerung > >5 Monate

Durch eine Fehlbedienung kam es zu einem Spannungsabfall an einer Notstromschiene.  Der Notstromdiesel welcher für die Speisung der Notstromschiene zuständig war startetet nicht weil dessen Schalter ausgeschaltet war.

AKW Vorkommnisse werden nicht aktuell gemeldet

Unabhängig von der Tragweite der gemeldeten Vorkommnisse ist zu erkennen dass das ENSI die Vorkommnismeldungen verzögert. Bis vor wenigen Jahren wurden Vorkommnisse innert wenigen Tagen auf der ENSI Homepage publiziert und ge-«updated» sobald der Erkenntnisstand stieg. Seither werden die Vorkommnisse  jedoch Zeitlich verzögert gemeldet, so erfährt die Interessierte Bürgerin erst nach Monaten dass sich in einem AKW etwas ereignete. Das ENSI hilft so den Betreibern Probleme zeitlich soweit zu verzögern dass Fragestellungen obsolet werden. So werden aber Probleme im Betrieb der AKW Ent-Demokratisiert.

Dieser Beitrag wurde unter Atomkraft abgelegt und mit , , , verschlagwortet. Setzen Sie ein Lesezeichen auf den Permalink.