Rundgang am Wohlenseestaudamm

Am Mittwoch 4. Juli 2012 um 20.15 Uhr war wegen des Hochwassers in Bern ein Sirenen-Alarm ausgelöst worden. In den tiefer gelegenen Quartieren der Stadt Bern, waren Feuerwehr und Zivilschutz mit einem Grossaufgebot im Einsatz. Im Marzili Quartier drohte das viele Schwemmholz die Aare-Schwelle zu verstopfen. Die Aare führte bis zu 450 Kubikmeter Wasser pro Sekunde. In den Tagen zuvor waren es rund 330 Kubikmeter, dabei war das Flussbett bereits fast voll gewesen. Bei den verheerenden Hochwassern von 1999 und 2005 hatte die Aare allerdings um die 600 Kubikmeter pro Sekunde geführt. Die prekäre Situation ergab sich aus starken Regenfällen im Voralpengebiet bei Steffisburg, dort schwelte die Zulg an und führte riesge Mengen Schwemmholz mit.

Erstaunlich was die starken Regenfälle in einem solch räumlich beschränkten  Voralpengebiet zur Folge hatten. Wir erinnern uns an die Diskussion um die Überflutungszenarien zum AKW Mühleberg vom letzten Jahr. Das ENSI geht von viel zu geringen Überflutungsszenarien aus.

Folgende Meldung «Das Schweizer Radio informierte beim Hochwasseralarm in Bern zu spät» erinnert an den erst letzte Woche veröffentlichten Fukushima-Bericht aus Japan.

Aufnahmen vom Samstag 7. Juli 2012. Bilder unten: Noch nach 3 Tagen  staut sich das Treibgut aus dem Oberland vor der Wohlenseestaumauer.

  

Bild unten: Im Überlauf der Staumauer hängt immer noch ein Baum vomo Mittwoch

Hält die Wohlensee-Staumauer?

BKW reicht Bericht zu Sicherheit von Wohlensee-Staudamm ein

Bild oben: Das Alter des Staudamms lässt sich an den (Jahrringen) Rissen im Beton ablesen!

Tsunami in Genf

 

Dieser Beitrag wurde unter Atomkraft abgelegt und mit , , , , , , , verschlagwortet. Setzen Sie ein Lesezeichen auf den Permalink.